In Wuppertal, der grünen Stadt im Bergischen Land, gibt es nicht nur die weltberühmte Schwebebahn, sondern auch seit über 15 Jahren die Burmesen of Kintyre-Island. 

 

Und so fing alles an........! 

Vor  über 15 Jahren suchte ich für meinen Birmakater Rusty eine Katzendame zur Gesellschaft. Über den Edelkatzen Verein Bergisch Land – in dem ich bis heute Mitglied bin – bekam ich Kontakt mit der langjährigen Burmazüchterin und WCF-Richterin Frau Waltraut Stell.

Bei einem Besuch in ihrer Cattery "vom Hackland" lernte ich dann die roten und creme Burmesen kennen. Kaum hatte ich mich auf  den Stuhl gesetzt, hatte die erste Burma bereits einen Platz auf meinem Schoß erobert und schnurrte mich hingebungsvoll an. Während der ganzen Zeit meines Besuches kämpfen abwechselnd drei Burmaschönheiten  um meine Streicheleinheiten.

Noch nie hatte ich eine Katzenrasse kennen gelernt, die so „menschenverliebt“ war, vor allem  völlig Fremden gegenüber. Für mich stand fest, ich hatte meine Traumkatzenrasse gefunden. Einige Zeit später hielt ein kleines, rotes Burmamädchen mit Namen Jolande bei uns Einzug. Wie ich es mir gewünscht hatte, verstanden sich die kleine Joy (Jolande) und mein Rusty hervorragend.

Je länger ich mit meiner Joy zusammen lebte, um so größer wurde mein Wunsch nach einer weiteren Burmakatze. Und so kann es, wie es kommen musste.  Joy wurde die Mutter meines ersten Burmawurfes und somit auch die Stammmutter meiner Burmesenzucht. Auch noch heute leben zahlreiche Nachkommen von Joy in meiner und anderen Catterys.  

Ein Enkel von Joy ist mein roter Kastrat Dino. Dino hat in seiner aktiven Katerzeit  über 100 Nachkommen gezeugt. Heute ist er in wohlverdienter Kater-Rente und genießt das Zusammenleben mit seinen Katzendamen und den Zweibeinern. Am Anfang habe ich ausschließlich in den Burmafarben rot und creme gezüchtet. Nach einigen Jahren konnte ich dann ein wunderschönes chocolate Mädchen erwerben und mein rotes Mädchen Bounty hielt Hochzeit mit einem seal-silber Kater. So kommt es, dass ich heute in allen Burmafarben einschließlich der in Deutschland noch sehr seltenen Silberburmafarbe züchte. 

Meine gesamte Katzenschar lebt als Großfamilie zusammen mit den Katern. Wenn etwas angestellt wird, dann im Teamwork. Fangen spielen über drei Stockwerke gehört zum beliebtesten Standartprogramm des Tages und der Sprung in Frauchens Arm – Hurra!!! Ich komm geflogen, fangt mich auf!!! – gehört zum normalen Katzenalltag bei uns. Türen öffnen und auf dem feucht gewischten Boden schlittern macht auch sehr viel Spaß. Man könnte ein Buch schreiben über den Einfallsreichtum dieser kleinen Kobolde. 

Im Laufe der vielen Jahre des Zusammenlebens mit meinen Katzen habe ich festgestellt: Burmesen sind etwas ganz Besonderes .................